Kunst

Auf Kunstliebhaber wartet im Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe eine wahre Entdeckungstour

Kunst und Kultur gehören untrennbar zum Unternehmen Würth und damit auch zum Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe. Die hier gezeigten Exponate entstammen der Sammlung Würth, die Reinhold Würth seit den 1970er Jahren auf-baut. Sie umfasst heute über 18.300 Werke vom Spätmittelalter bis zur Moderne und Gegenwart – vor allem Malerei und Skulptur.

Ein Schwerpunkt in der Sammlung Würth ist die österreichische Kunst. Ausdruck dessen sind die Gemälde im Gourmetrestaurant Le Cerf, die größtenteils von namhaften österreichischen Malern stammen, darunter Wilhelm Thöny, Josef Engelhart, Georg Merkel und Victor Bauer. Ihre Werke von um 1900 bis in die 1950er Jahre hinein sind impressionistisch bis expressiv. Aber auch andernorts ist die Kunst präsent. Im SPA finden sich die humorvollen und anspielungsreichen Stillleben des in München lebenden Gerd Dengler, der ganze 30 Jahre (1975 bis 2005) als Professor für Malerei, Grafik und Kunsterziehung an der dortigen Akademie der Bildenden Künste lehrte. Die Titel seiner kulinarischen Still-leben zitieren die Geschichte europäischer Malerei oder einfach nur das Sortiment aus dem Supermarktregal. 1998 fand im Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe unter dem Titel „Widmungen an die Malerei“ eine kleine aber feine Ausstellung des Künstlers statt.

Im „Sinnes- und Wandelgang“, der Verbindung von Hotel und SPA, kommen Bilder aus dem groß angelegten Gemäldezyklus „LIFE“ von Jutta Bosch zur Wirkung. Die Werke entstanden in unmittelbarer Reaktion auf Mozarts großer Messe in c-Moll. Seit zwei Jahrzehnten setzt sich die Künstlerin mit dem Beziehungsgeflecht von Musik und Kunst auseinander und konzipiert so ihre eigenen bildpoetischen Formulierungen zu Meisterwerken der Klassik. So entstanden seit den 1990er Jahren Gemäldezyklen zu Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven sowie mehrfach zu Wolfgang Amadeus Mozart.

Im Außenbereich des Schlosses wirkt die monumentale Skulptur „Three Black Stones, Version IV“ von Eva Moosbrugger auf den Betrachter ein. Die in Stuttgart geborene österreichische Künstlerin arbeitet in Dornbirn und Venedig. 1974 begann sie mit dem intensiven Studium verschiedener Mal- und Materialtechniken, die sie neuerdings vor allem in Skulpturen aus Glas anwendet. Die Arbeit in Friedrichsruhe zählt zu den ersten großformatigen Werken der Künstlerin für den öffentlichen Raum.

Im Jagdschloss selbst, auf manchen Gängen, in vielen Gästezimmern oder in der Jägerstube ist es außerdem die ältere Kunst, die zu einem außergewöhnlichen und stimmungsvollen Ambiente beiträgt. Imposant zum Beispiel das lebensgroße Portrait von Königin Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Königin von Preußen (1715-1797), Gemahlin von König Friedrich II. von Preußen, volkstümlich der „Alte Fritz“ genannt. Kunst, die wohl schönste aller kreativen Ausdrucksformen, sie ist im Wald & Schlosshotel Friedrichs-ruhe auf Schritt und Tritt erlebbar.